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Haustiere

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Tierbild

BrokenHeart2, 19.05.2010

Die Sprache der Katzen

Lernen Sie Ihre Katze richtig zu verstehen.

Einige Beispiele darüber, was Ihnen Ihre Katze mitteilen möchte.
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Wer mit Katzen lebt weiß, dass die plüschigen Samtpfoten nicht nur "Miau" sagen können.
Im Gegenteil, sie verfügen über ein ungemein breites Repertoire.
Es reicht von leisen, zärtlich klingenden Plaudertönen über penetrantes klägliches Maunzen bis hin zu markerschütterndem Kreischen und Heulen, sowie eindrucksvollem Fauchen.

Die Katzen verständigen sich aber nicht durch Laute, sondern auch durch ihre Körperhaltung.

Der aufmerksame Mensch lernt jedoch schnell seine Katze zu verstehen.

Hat Ihre Katze schon mal auf der Fensterbank gesessen und dabei geschnattert?
Dann hat Ihre Katze mit Sicherheit einen Vogel gesehen, egal ob Amsel oder Taube und sie fängt voll jagdlicher Anspannung an zu schnattern.

Ein kehliges Heulen hingegen, verbunden mit einer geduckten Körperhaltung und angelegten Ohren besagt, dass das Tier Angst hat und sich in die Enge getrieben fühlt.
Dennoch besagt das kehlige Heulen in etwa soviel wie "Obwohl ich Bammel habe, reicht mein Mut noch, Dir die Krallen reinzuhauen, solltest Du mir noch näher auf den Pelz rücken".

Ein Fauchen und Spucken der Katze ist eigentlich unmissverständlich und man sollte sehr wachsam sein, sonst riskiert man im nächsten Augenblick mit den überaus scharfen Krallen der Katze Bekanntschaft zu machen.

Ein wohliges Schnurren zeigt an, dass sich Ihre Katze wohl fühlt, dass es ihr gut geht.
Wenn sich Ihre Katze lang ausstreckt um sich ihren Bauch streicheln zu lassen, werden Sie dieses schnurren mit Sicherheit hören, denn sie liebt diese Liebkosungen.
Aber auch das Kehle kraulen ist für die Katze eine wahre Wonne. Voller Wohlbefinden schließt sie dabei ihre Augen und wenn der Mensch dabei leicht seine Hand an die Kehle legt, kann man deutlich das wohlige schnurren spüren.

Kennen Sie das auch, wenn Sie nach Hause kommen und ihre Katze steht bereits direkt hinter der Tür um Sie mit einem freundlichen Miau zu begrüßen?
Zusätzlich zu diesem freundlichen Miau steht meistens auch noch der Schwanz senkrecht nach oben.
Er soll zusätzlich "Hallo" zeigen und die Freude darüber, das der Mensch wieder da ist.

Wenn die Welt des Stubentigers in Ordnung ist, dann hängt der Schwanz sanft gekurvt nach unten und die Spitze ist etwas gebogen. Der Stubentiger fühlt sich einfach nur entspannt und sicher.

Ihre Katze hat einen total buschigen Schwanz?
Dann ist Vorsicht geboten, denn das ist ein eindeutiges Zeichen für Angrifflust und Aggressivität und sie sollten Ihrer Katze dann lieber nicht zu nahe kommen.

Ihre Katze wedelt mit dem Schwanzschlägt ihn hin und her?
Ein deutliches Zeichen dafür, dass sich ihre Katze in einen Konflikt befindet.
Soll sie oder soll sie nicht.

Steht Ihre Katze vor Ihnen und Sie streicheln Sie über den Rücken, dann kippt der aufrecht stehende Schwanz meistens seitlich über. Ein Zeichen dafür, dass sich Ihre Katze absolut gut fühlt und die Streicheleinheiten genießt.

Ihre umherspringende Katze duckt sich vor Ihnen, verrenkt dabei den Kopf und blickt Sie an?
Sie möchte mit Ihnen spielen und fordert Sie dadurch auf.

Ihr Stubentiger liegt ruhig da, die Vorderpfoten sind eingeschlagen und sie starrt Sie einfach nur an?
Dann wartet sie auf etwas. Zum Beispiel, dass Sie in Richtung Küche gehen.Vielleicht stehen dort ja die Leckerlies und ihre Katze hat genau jetzt darauf Appetit.

Wenn Ihr Liebling penetrant maunzt und der Blick dabei direkt auf Sie geheftet ist, dann will sie ebenfalls etwas von Ihnen und versucht es mit Zermürbungstaktik.
Es kostet Nerven es zu ignorieren, aber wenn Sie nachgeben hat Ihre Katze gewonnen und weiß genau, wie sie es beim nächsten Mal anstellen muss etwas zu erreichen was sie möchte.

Ihre Katze sitzt vor einer verschlossenen Tür, starrt die Türklinke an und maunzt dabei noch auf das heftigste?
Sie möchte ganz einfach, dass Sie die Tür aufmachen.
Vielleicht ist es die Wohnungstürdann möchte sie einfach raus.Es kann aber auch wie in meinem Fall die Tür vom Zimmer meiner Tochter sein. Da möchte meine große Katze am liebsten immer rein...ein bisschen unters Bett verkriechen, aber am liebsten den Kleiderschrank öffnen und sich direkt auf die Kleidung legen.

Ihre Katze schmeißt sich vor ihre Füße, räkelt sich und präsentiert ihren Bauch?
Sie hätte am liebsten von Ihnen nun eine Bauchmassage.

Ihre Katze reibt ihren Kopf an Ihnen?
Damit nimmt sie Mieze sozusagen in ihren Freundeskreis auf

Sicher kennen Sie auch die Situation, dass sich Ihre Katze es gerade auf Ihrem Schoss bequem gemacht hat, Sie streicheln sie und dabei drückt der Stubentiger immer wieder ihre Pfoten abwechselnd gegen Ihren Oberschenkel?
Im Volksmund nennt man dieses auch Milchtritt.
Mit diesem Verhalten zeigt Ihr Stubentiger Ihnen, dass sie sich bei Ihnen rundherum wohlfühlt.

Sie kuscheln mit Ihrer Katze und die Katze fängt dabei an, an Ihrer Kleidung zu saugen?
Bitte nicht betrafen, denn Ihre Mieze fühlt sich dabei wie ein kleines Kätzchen, dass bei einer Ersatzmutter nuckelt.
Sollte das saugen allerdings zur ständigen Gewohnheit werden, dann liegt die Ursache häufig darin, dass sich die Katze langweilt oder sich vernachlässigt fühlt.

Eine sehr intime Sympathiebekundung Ihrer Katze besteht darin, dass Sie Ihnen die Hand ableckt.

Haben Sie schon einmal erlebt dass Ihre Katze Ihnen eine tote Maus vor die Füße legt?
Sicher löst das bei Ihnen mit Sicherheit keine Begeisterung aus, aber Ihre Katze könnte Ihnen kein größeres Geschenk machen, denn für gewöhnlich teilen Katzen ihre Beute nicht mit anderen.

Ist Ihre Katze unsauber?
Verrichtet sie ihr Geschäft auf Teppich, Bett oder Sofa anstatt die Katzentoilette zu benutzen?
Das kann verschiedene Ursachen haben.
Die Katzentoilette ist nicht sauber genug, Sie haben die Einstreu gewechselt und Ihr Stubentiger ist damit nicht einverstanden, die Toilette steht an einem anderen Platz oder trägt neuerdings eine Haube.
Wird die Katzentoilette wieder in einem für ihren Stubentiger akzeptablen Zustand hergestellt, dann wird sie die Toilette auch wieder benutzen.

All das waren mit Sicherheit nur einige Beispiele über das Verhalten und die Sprache der Katzen. Vielleicht haben Sie noch eine zusätzliche Sprache Ihrer Katze entdeckt?
Dann her damit, denn man lernt ja nie aus.



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Diskussion zu diesem Artikel (2 Beiträge)

Publiziert am 19.05.2010. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.                                                                                                                  
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